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Architekt: Otto Prutscher

Otto Prutscher
Persönliche Daten
* 07.04.1880 – † 15.02.1949
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Titel: Prof.
Religionsbekenntnis: Röm. – Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Johann Prutscher (1845-1912), Tischlermeister
Mutter: Maria Tondl (1840-1909)
Ehe (1907) mit Ernestine Süßmandel
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Ausbildung, Studienreisen, internationaler Aufenthalt
oJ Volks- und Bürgerschule
bis 1895 Tischlerlehre im Betrieb seines Vaters
1895-1897 Fachhochschule für Holzindustrie
1897-1901 Kunstgewerbeschule Wien (bei Franz Matsch, Josef Hofmann, Willibald Schulmeister)
1895 Rothschild-Reisestipendium für Paris und London
1918 Reise nach Schweden
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1903 Assistent an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, Wien
ab 1904 selbstständige Tätigkeit
1909 Ernennung zum Professor an der Kunstgewerbeschule Wien (Leiter des offenenszeichensaals für Gewerbetreibende)
1914-1916 freiwilliger Militärdienst in Klosterneuburg
1916-1918 Überstellung zum kuk Kriegspressequartier
1918 Überstellung an die Kriegsinvalidenschule, Wien 9
1918 Fachinspektor des Fortbildungsschulwesens der Wiener Gewerbeschulen
1926 Zivilarchitekt
1939 durch Verfügung des Reichsstatthalters in den Ruhestand versetzt
1945-1946 Leiter des „Offenen Entwurfszeichensaales“ der Hochschule für angewandte Kunst
1946 von der Hochschule für angewandte Kunst pensioniert
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Auszeichnungen und Ämter
1902 große silberne Medaille der 1.Internationalen Ausstellung für dekorative Künste in Turin
1913 Staatspreis der Stadt Lübeck (Teilnahme an der Internationalen Baufachausstellung Leipzig)
1918 Verdienstkreuz II. Klasse für Zivilverdienste im 1. Weltkrieg
1925 Goldene Medaille bei der Internationalen Ausstellung in Paris
1931 Semperpreis der Künstlergenossenschaft Wien
1945 Vizepräsident der Berufsvereinigung bildender Künstler
1947 Staatspreis der 1.Großen Österreichischen Kunstausstellung Wien
oJ Ritterkreuz des Österreichischen Verdienstordens
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Mitgliedschaften
ab 1908 Mitglied des Dt. und Österr. Werkbundes
ab 1909 Gesellschaft der Österreichischen Architekten
ab 1919 Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
ab 1922 Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens (07.1945 – 01.1946: Stellvertreter des kommissarischen Leiters; o. J. Mitglied der Schützengilde)
1921 Niederösterreichischer Gewerbeverein
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Lebenslauf
Otto Prutschers künstlerischer Werdegang begann in der Kunsttischlerwerkstatt, nach Abschluss der Fachschule für Holzindustrie an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Franz Matsch (Zeichnen .) und Malen), Josef Hoffmann (Architektur) und Willibald Schulmeister (ornamentales Zeichnen) fort. Die Prägung, die Prutscher durch diese Ausbildung erfahren hatte – er gehörte zur ersten Absolventengeneration nach der großen Reform um 1900 – war im oder für seine nachfolgende Entwicklung verantwortlich. Die Forderung, dass. sterben auszubildenden Schüler „allen Anforderungen der Kunstindustrie“ genügen sollten,
Schon in den ersten Jahren seiner Tätigkeit – zu Beginn als Designer – entwarf Prutscher kontinuierlich Inneneinrichtungen und Möbel, Silbergeräte (für die Wiener Werkstätte, für die Firmen J. & C. Klinkosch, E. Friedmann), Schmuck, Porzellanservice (für die Wiener Porzellan -Manufaktur Augarten), Keramiken (Wienerberger Werkstättenschule), Öfen, Gläser (für J. & L. Lobmeyer, Wien; K. Schappel, Haida), Tischtücher (für Herdburger & Rhomberg, Wien), Einbände, Lederaccessoires, Lampen und Luster.
Prutscher beteiligte sich auch aktiv am Wiener Ausstellungsgeschehen. Bereits ab 1901, er Krieg damals zwanzig Jahre alt, nahm er an allen Kunstgewerbe-relevanten, großen kurzen Ausstellungen teil – von der Weltausstellung in Paris 1900 bis zur Triennale in Mailand 1940 – und profilierte sich auch als vielbeschäftigter Ausstellungsgestalter. Die zahlreichen Erfolge waren vermutlich auf die daraus resultierende Medienpräsenz zurückzuführen. Ab 1901 bis zum Anfang der 30er Jahre berichteten sterben angesehenen veröffentlichten Zeitschriften und in ihnen sterben Wichtigsten Kunstkritiker der Zeit über Sein Werk – Aus zeitgenössischer Sicht Meist sterben Stärken Und Schwächen Seiner Arbeit Wohl Einschätzend.
1909 wurde Otto Prutscher, auf Empfehlung von Josef Hoffmann, Leiter des offenenszeichensaals für Gewerbetreibende. Dies vor allem deshalb, weil Prutschers frühe Karriere vor allem die eines Designers war. Nicht unwesentlich für Prutschers Erfolg mag auch sein gesellschaftliches Umfeld gewesen sein. Zum einen Krieg es sein erkämpfter Zugang zum Kreis der Wiener Secessionisten im Café Museum, zum anderen 1911 sterben Heirat mit Helene Süßmandl, sterben ihm Zugang zu Auftraggebern aus der jüdisch-bürgerlichen Gesellschaft ermöglicht. Für diese Auftraggeberschicht plante Prutscher private Villenbauten und Wohnhäuser und kam deren Bedürfnisse stets perfekt und anpassungsfähig entgegen.
Wichtig war auch die Position seines jüngeren Bruders Hans Prutscher. In der Architekturszene war er das erfolgreichere „Spiegelbild“ seines jüngeren Bruders und hatte sich als der durchschlagskräftigere effizientere Architekt erwiesen. Als Otto 1911–12 seine ersten Umbauten und kleine Wohnhäuser errichtete, hatte Hans schon große Wohn- und Geschäftshäuser in den wirtschaftlich prosperierendsten Gegenden errichtet.
Neben Villen, Wohnhäusern, sowie Wohnhausanlagen für die Gemeinde Wien waren im architektonischen Werk von Otto Prutscher vor allem die zahlreichen Ausstellungsgestaltungen und die Geschäftslokale seiner wichtigsten Beiträge zur Wiener Moderne. Auf dem Gebiet der Kaffeehauseinrichtungen und des Ladenbaus gelangen ihm nicht weniger beispielhafte Lösungen, sterben aber zum Großteil zerstört oder kaum mehr dokumentiert sind.
1938–45, nach dem „Anschluss“ Österreichs, bemühte sich Prutscher um ein Einreisevisum nach Bolivien. Die geplante Auswanderung kam aber nicht zustande. Augrund seiner Weigerung, sich von seiner jüdischen Frau zu trennen, wurde Prutscher zwangspensioniert und all seiner Ämter enthoben. Das Ehepaar Prutscher blieb während der Dauer der nationalsozialistischen Herrschaft trotz schwieriger Lebensumstände in Wien, obwohl beide Töchter in Italien lebt.
1945 wurde Otto Prutscher als Leiter der offenen Entwurfszeichnung der Hochschule für angewandte Kunst wieder in Dienst gestellt. Es blieb ihm nur noch eine kurze Schaffenszeit, bevor er 1949, im Alter von 69 Jahren,
einem Herzinfarkt erlag.
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Stellenwert
Prutschers architektonisches Werk verschiedene Stilquellen. Seine frühen Entwürfe zeigen Einflüsse des Otto-Wagner-Kreises. Am Anfang von Prutschers architektonischem Schaffen gewann das private Wohnhaus und die Villa, als Träger der umfassenden Kulturbotschaft der Secessionisten, eine zentrale Bedeutung. An Anregungsquellen stehen ihm für this Aufgabe zunächst die von Hermann Muthesius englisch inspirierte Landhausbewegung, die eleganten Villen Hoffmanns und der Raumplan von Adolf Loos zur Verfügung. Dabei war für ihn, gemäß der Wiener Werkstätten-Ideologie, das Haus ein „Preziosenbehälter“ (M. Boeckl), das Interieur als das Juwel selbst verbessert, das nicht nur „bewohnt“, sondern vor allem auch bestaunt Werden wollte. In den Villen und Wohnhäusern (wie auch beim Interieur) kam es Prutscher darauf an, Eine bestimmte „Stimmung“ herstellen, sterben je nach Aufgabenbereich variieren könnte. Im Gegensatz zu Josef Hoffmann und Josef Olbrich war dabei weniger eine bestimmte Handschrift seines Gestaltungsziels, als eher eine gesamte Ausstattung (von der Architektur bis zur kompletten Innenausstattung, vom Teppich bis zum Besteck), die den Zeitgeist erahnen ließ. Die Realisierung eines Gesamtkunstwerks konnte insbesondere in den zahlreichen Ausstellungsgestaltungen verwirklicht werden, wo Raumkonzept, Vitrine und präsentierte Objekte untrennbar ineinander verwoben waren. vom Teppich bis zum Besteck), die den Zeitgeist erahnen ließ. Die Realisierung eines Gesamtkunstwerks konnte insbesondere in den zahlreichen Ausstellungsgestaltungen verwirklicht werden, wo Raumkonzept, Vitrine und präsentierte Objekte untrennbar ineinander verwoben waren. vom Teppich bis zum Besteck), die den Zeitgeist erahnen ließ. Die Realisierung eines Gesamtkunstwerks konnte insbesondere in den zahlreichen Ausstellungsgestaltungen verwirklicht werden, wo Raumkonzept, Vitrine und präsentierte Objekte untrennbar ineinander verwoben waren.
Prutschers private Wohnbauten zerfallen in zwei Gruppen, jene, die vor dem Ersten Weltkrieg entstanden sind, und jene sterben in der Zwischenkriegszeit errichtet wurden. In den Jahren 1912–14 beherbergte der Eindruck einer gewissen Unentschlossenheit. Er setzte an den Außenfassaden seiner ersten Bauten Hoffmanns neue klassizierende Elemente ein und bediente sich im Inneren – insbesondere in den Schnitzereien der Hallenstiegen – einer handwerkerischen Bodenständigkeit. In der Zwischenkriegszeit wurden die „Leitsterne“ der frühen Wiener Moderne von den Entmaterialisierungen des Neuen Bauens sowie deren österreichischen Varianten eines Lois Welzenbacher und Ernst A. Plischke abgelöst. Prutscher cante and benützte einige dieser Anregungen im Ansatz, entfernte sich jedoch nie so radikal von den traditionellen Typen. Bei Prutscher bleibt stets etwas vom Zeitgeist spürbar, der Auch an die repräsentative Ausstattung gebunden ist. Bei ihm hat man oft den Eindruck, dass die Raumbewegung vom schweren Mauerwerk entsteht, das immer bevorzugt, gebremst und auf das Statische des bürgerlichen Wohlbehagens zurückgeworfen WIRD. This „Unentschlossenheit“ zeigt sich auch in zwei weiteren Beispielen: Während sterben Bauernstube im Haus Rothberger von 1912 in Baden bei Wien als Arbeitsstätte. Ein weiterer Beleg für die Ambivalenz im künstlerischen Ausdruck Prutschers sind die Geschäftslokale, die einmal behäbig-gediegen ausfallen, wie zB
Beispielhaft bündelte sich this grundsätzliche „Zweisprachigkeit“ in Prutscher Beiträgen zum Wiener Gemeindewohnhaus. Friedrich Achleitner spricht sie in seiner Beschreibung des „Lorens-Hofes“ in Wien 12, Längenfeldgasse 14–18 von 1927–28 direkt an: „Merkwürdig ist für diese relative späte Zeit der Dialog zweier Architektursprachen: das expressive Sockelgeschoss (mit Klinkermauerwerk und Spitzbögen) greift mit frei ausgeformten keramischen Pfeilern in die kubisch geschichteten Obergeschoss ein, so wollte auch Prutscher Expressionismus und neue Sachlichkeit in einem Werkverein.“
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Werke
WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1904 Miethaus, Wien 14, Salisstraße 3
ähm 1910 Geschäftslokal P. & C. Habig, Kuk Hofhutfabrik, Wien 4, Wiedner Hauptstraße
ähm 1910 Geschäftslokal Anton Böck, Bettwaren, Wien 1, Kärntner Straße 24
ähm 1910 Geschäftslokal M. Munk jun., Wiener Leder und Bronzen, Wien 1, Stephansplatz 11
1912 Villa M. Rothberger, Baden bei Wien, NÖ
1912-1913 Villa R. Bienenfeld, Baden bei Wien, NÖ
1914-1915 Haus Theodor Flemmich, Jägerndorf, Ö.-Schlesien / Krnov, CZ
1914-1915 Haus Dr. Friedrich Benesch, Wien 12, Kaulbachstraße 8
1919 Haus Arnfelser, Gleisdorf, Stmk.
1919-1922 Villa Knopf, Wien 17, Braungasse 44
1921 Geschäftslokal und Inneneinrichtung, Möbelfabrik-Aktiengesellschaft, August Knoblochs Nachfolger, Wien 7, Karl-Schweighofergasse 10-12
1921 Fassade eines Kaffeehauses, Wien 1, Börsegasse 16-18
1925-1926 WHA d. Juwel. Wien „Heine-Hof“, Wien 5, Stöbergasse 4-20
1927-1928 WHA d. Juwel. Wien „Lorens-Hof“, Wien 12, Längenfeldgasse 14-18
1928 WHA d. Juwel. Wien „Hermann-Fischer-Hof“, Wien 2, Ybbsstraße 15-21
1928-1929 WHA d. Juwel. Wien, Wien 2, Harkortstraße 4
1929-1931 WHA d. Juwel. Wien „Eifler-Hof“, Wien 17, Hernalser Hauptstraße 221
1932 Wohnhaus Dr. Otto Wertheim, Wiener Straße 33, Mariazell, Stmk.
1932 Landhaus W. Kapsch, Mitterbach bei Mariazell, Stmk.
1932 Landhaus Cerny, Erlaufsee bei Mariazell, Stmk.
1934 Feinkostladen „Piccini“, Wien 6, Wienzeile 4
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1910 Pavillon des Niederösterreichischen Landes-Gewerbe-Förderungsdienstes auf der 1.Internationalen Jagdausstellung in Wien
1913 Österreichischer Pavillon auf der Internationalen Bauausstellung in Leipzig
1931 Erweiterung der Klosterkirche zur Gottesmutter Maria, Wien 12, Murlingengasse 71-73
INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
1907 Raum 23 auf der Jubiläumsausstellung in Mannheim
1908 Raum für einen Kunstliebhaber auf der Kunstschau Wien (Glasfenster von Remigius Geyling)
1909 Österreichische Abteilung auf der „Internationalen photographischen Ausstellung“ in Dresden, D
1909-1910 Erste Ausstellung österreichisches Kunstgewerbes im Museum für angewandte Kunst und Industrie, Wien
1911 Apotheke „Zum goldenen Adler“ für W. Wi(e)singer, Wien 1, Kärtnerring 17
1911 Kaffeekonzertsaal im Hotel Monopol, Wien 6, Mariahilferstraße 81
1911 Café Heinrichshof, Wien 1, Opernring (zerstört)
1911 Café Atlashof, Wien 1, Aspernplatz (heute Julius Raab-Platz)
1911 Österreichische Abteilung der „Reise- und Fremdenverkehrsausstellung“, Berlin, D
1913 Café Lurion, Wien 7, Siebenhirtenstraße, Ecke Kirchengasse (Umbau)
1913 Café „Ankerpalais“ (auch: Ankerhof), Wien 1, Hoher Markt (Umbau, Inneneinrichtung Fa. Gebrüder Thonet)
1913-1914 Zwei Warmwasserbecken im Wiener Dianabad (mit Michael Powolny, 1945 beschädigt, 1946 instandgesetzt, 1965 abgerissen)
1914 „Raum für eine Kunstsammlung“ für den Dt. Werkbund, Köln, D
1922 Entwürfe für mehrere Silberservice für die Wiener Firma Klimkosch
1923 Bar im Parkhotel Schönbrunn, Wien 13, Hietzinger Hauptstraße (Umbau)
1925 Silberservice für die Firmen Gaspasi, Jarosinsky und Henn, Gläser für Firma Lötz, Entwürfe für Porzellanfabrik Augarten
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
ähm 1910 Casino für Kurort (mit Remigius Geyling)
1911 Ausstellungshalle in Wien (vermutlich Umbau der Zedlitzhalle) (Wettbewerb)
1934 Villenprojekt für Julius Gouray, Wien 19, Cottagegasse, Ecke Lannerstraße
1935 Alpenhotel an der Großglockner-Hochalpenstraße
1937 Umbau des Café-Restaurant Hotel-Imperial, Wien 1, Kärtnerring 16 (Durchführung: Josef Hoffmann, Oswald Haerdtl)
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Primärquellen
NACHLÄSSE UND ARCHIV:
Heimatmuseum Mariahilf; Achleitner-Archiv; HS der WStLB; Archiv der KAIK; ÖIAV
TNL-MAK; WStLA; Pfarrarchiv Mariahilf, Wien VI; Verlassenschaftsakt WStLA; Parte im Archiv Adler
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Sekundärquellen
LITERATUR:
Anonym: Ehrenbuch des österreichischen Verdienstordens 1, Wien 1936, S.221
Anonym: Wien um 1900, Kunst und Kultur
Ausstellungskatalog, Otto Prutscher, Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Wien 1997
F. Borsi / E. Godoli: Wiener Bauten der Jahrhundertwende. Stuttgart 1985
M. Eisler: Otto Prutscher. In: Dekorative Kunst 24 (1915/16), S.166-172
M. Eisler: Österreichische Werkkultur. Wien 1916
M. Eisler: Otto Prutscher (= Neue Werkkunst II) Leipzig und Wien 1925
M. Eisler: Otto Prutschers Villa in Jägerndorf. In: Dekorative Kunst 25 (1916/17), S.182-190
M. Eisler: Eine neue Wohnung von Otto Prutscher. In: Dekorative Kunst 31 (1922/23), S.69-84
H. Fischel: Die Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe im kk Österreichischen Museum für Kunst und Industrie. In: Kunst und Kunsthandwerk 13 (1910), S.663-702
H. Fischel: Die Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe im kk Österreichischen Museum. In: Kunst und Kunsthandwerk 14 (1911), S.617-671
H. Fischel: Die Frühjahrsausstellung österreichischer Kunstgewerbe und der k. Kunstgewerbeschule im Österreichischen Museum. In: Kunst und Kunsthandwerk 15 (1912), S.329-365
H. Fischel: Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe 1913-1914 im Österreichischen Museum. In: Kunst und Kunsthandwerk 16 (1913), S.613-645
Führer durch die kunstgewerbliche Sammlung des Landesgewerbe-Museen Stuttgart, 1913, S.21
KM Grimme: Zu Arbeiten von Otto Prutscher, Wien. In: Der getreue Eckart 7 (1929/30), S.347ff
KM Grimme: Bühne und Plastik. In: Österreichische Kunst 2 (1931) H. 4, S.22ff
G. Hajós: Otto Prutscher, in: Österreichisches Biographisches Lexikon, Bd. 8, Wien 1983, S.312f
T. Hansen: Wr. Werkstätte, Mode, Wien 1984
L. Hevesi: Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe im Österreichischen Museum. In: Kunst und Kunsthandwerk 13 (1910), S.1-52
KM Kuzmany: Eine Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe. In: Die Kunst 13 (1910), S.261-281
KM Kuzmany: Von einer Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe in Wien. In: Die Kunst 14 (1911), S. 217-220
AS Levetus: Otto Prutscher: ein junger Wiener Innenarchitekt, in: Das Studio 37 (1906), S.33-41
JA Lux: Architekt Otto Prutscher – Wien, in: Innendekoration 17 (1906), S.93-95
D. Müller: Klassiker des modernen Möbeldesigns, München 1980
A. Muntoni / M. Pozzetto: Otto Prutscher, Metamorfosi, Quaderni di architettura, Roma 1984
LW Rochowanski: Ein Führer durch das österreichische Kunstgewerbe, Troppau 1930, S.37, 132, 305
A. Rössler: Otto Prutschers Weißer Salon. In: Deutsche Kunst und Dekoration 28 (1911), S.409-412
F. Saxl: Zwei Landhäuser von Otto Prutscher. In: Der Architekt 19 (1913), S.61-62, T.137-139; Das Interieur 14 (1913), S.33-35
R. Teichl: Österreicher der Gegenwart. Wien 1951, S.380f
H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002 (1985)
HINWEISE AUF WERKE:
Der Architekt
10.1904, T.33f (Brunnen)
11.1905, T.6 (Wohnhaus, Wien-Breitensee) / S.46ff (Studien für Grabdenkmäler)
13.1907, T.37 (Entwurf für ein Landhaus) / T.43-44 (Entwurf zu einer Villa)
14.1908, S. 32f (Speisezimmer) / S.109, S.163, S.166 (Entwurf zu Grabmälern )
15.1909, S.63f, T.50 (Entwurf für den Raum IV der österreichischen Sonderausstellung in Dresden)
19.1913, S.61f, T.137-139 (Zwei Landhäuser) / T.136 (Villa Rothberger in Baden bei Wien)
Innendekoration
17.1906, S.113 (diverse Innenraumgestaltungen)
19.1908, S.120ff (diverse Möbelentwürfe)
20.1909, S.108 (Büro und Konferenzzimmer) / S.361ff (Haupthalle der photographischen Ausstellung in Dresden) / S.364 (Vestibül)
21.1910, S.150 (Veranda und Teezimmer) / S.187 (Einrichtungsgegenstand)
22.1911, S.106 (Möbel) / S.146 (Damenzimmer) / S.180ff (Café Heinrichshof)
23.1912, S.100ff (Innenraumgestaltung)
25.1914, S.110 (Speisezimmer)
28.1917, S.208ff (Textbeitrag über Prof. Otto Prutscher)
29.1918, S.310ff (Dianabad in Wien, Textbeitrag und Ansichten)
41.1930, S.94 („Räume im Wr. Künstlerhaus“, Textbeitrag und Abbildungen) / S.444ff (diverse Innenräume)
42.1931, S.233 („Blume und Plastik“, Ausstellung im Wiener Künstlerhaus)
Interieur
1.1900, S.10f (Einrichtung eines Sitzungszimmers; Wettbewerbsentwurf) / S.4, S.12, T.33ff (Studien für Möbel) / T.34 (Büroeinrichtung) / S.44 (Studienraum Dr. Rv Kenner) / S. 154f (Ateliereinrichtung des Malers F. Pamberger)
2.1901, S.94ff (Damensalon, Winterausstellung des Österr. Museums) / S.166ff (Speisezimmer) / T.39 (Verkaufsraum für Molkerei)
3.1902, S.138f (Wohnungseinrichtung, Siebensterngasse, Wien)
4.1903, S.210 (Gartensalon)
12.1911, T.10ff, S.196ff (Café Heinrichshof, Opernring 3, Wien)
14.1913, S.112 (Österreichischer Pavillon der Internationalen Bauausstellung, Leipzig)
Moderne Bauformen
4.1905, S.130, T.83 (Entwurf zu einer Halle)
5.1906, T.7 (Studie zu einer Vorhalle)
6.1907, S.245-246 (Raum in der Kunsthalle auf der Jubiläumsausstellung, Mannheim 1907)
7.1908, S.380-381 (Die Architektur der Kunstschau, Wien, Innenräume)
8.1909, S.354-362 (Internationale photographische Ausstellung in Dresden)
9.1910, T.8 (Wohnzimmer, Wien)
10.1911, S.196-199 (Café Heinrichshof in Wien) / S.194-195 (Damensalon der Ausstellung Österreichisches Kunstgewerbe im kk Österreichisches Museum für Kunst und Industrie, Wien)
13.1914, S.399 (Saal im österr. Haus der Werkbundausstellung zu Cöln am Rhein)
27.1928, S.293 („Dea“, Ludwig Schmitt, Wien, Schlafzimmer aus poliertem Kirschholz)
29.1930, S.84-86, S.357ff (div. Wohnräume und Inventar, Wien)
Neudeutsche Bauzeitung
5.1909, S.501ff, T.96. (Ausstellungsräume der Dresdner Photographieausstellung)
Wiener Bauindustriezeitung
28.1911, S.3f (Pavillon des N.Ö. Landes-Gewerbeförderungs-Dienstes der 1.Internationalen Jagdausstellung Wien)
Neubauten und Concurrenzen
5.1899, Taf.68 (Parktor)
5.1889, H.10 (Entwurf für einen Wandbrunnen)
5.1899, T.95 (Haustor)
Profil
4.1936, S.4 (Weltausstellung im Künstlerhaus)
NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio 1; Dehio 2; Dehio 3; Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2
H. Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftstellerlexikon. Wien 1902
G. Renner: Die Nachlässe in den Bibliotheken und Museen der Republik Österreich. Wien 1993
S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977
LEXIKA:
Tscheike; ThB; Vollmer; AKL; Turner XXV; ÖBL; Saur
Österreicher d. Gegenwart, Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitzeugen, Wien 1951
INTERNETLINKS:
http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.p/p914110.htm
http://www.arcs.ac.at/dissdb/rn038430
http://www.wokalamps.com/infos/deutsch/designer/prutscher.asp.
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Ausstellungen
1900 Weltausstellung, Paris
1901 Winterausstellung des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie (Damenschlafzimmer)
1902 Teilnahme an der XIII. Ausstellung der Wiener Secession
1902 Kunstgewerbeausstellung, Turin
1905 Möbelausstellung (Gartenbaugesellschaft), Wien
1907 Jubiläumsausstellung, Mannheim
1908 Wiener Kunstschau
1909 Internationale Fotoausstellung, Dresden
1910 Erste Internationale Jagdausstellung, Prater, Wien
1910 Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe, Wien
1911 Kunstausstellung, Rom
1911-1912 Winterausstellung des Museums für Kunst und Industrie, Wien
1912-1913 Österreichischer Pavillon, Internationale Baufachausstellung, Leipzig
1913 Tapetenausstellung
1914 Werkbundausstellung, Köln
1924 Jubiläumsausstellung des Wiener Kunstgewerbe-Vereines
1925 Pressa, Köln
1925 Ausstellung, Paris
1927 Internationale Bauchausstellung, Dresden
1930 Ausstellung Buch und Raum der Gegenwart, Wien
1931 Reklameausstellung, Künstlerhaus, Wien
1932 Installation einer Kakteenausstellung im Schloß Schönbrunn, Wien
1936 Wiener Konditoreiausstellung, Künstlerhaus
1948 Hotelausstellung des Wirtschaftsförderungsamtes, Wiener Messepalast

Quelle:http://www.architektenlexikon.at/de/480.htm

1904 DAS INTERIEUR V Bildteil Tafel 17

1904 DAS INTERIEUR V Bildteil Tafel 17 Architekt OTTO PRUTSCHER.Verlag von Anton Schroll& Co., Wien.

Architekt OTTO PRUTSCHER. Verlag von Anton Schroll& Co., Wien.

1904 DAS INTERIEUR V Bildteil Tafel 12

1904 DAS INTERIEUR V Bildteil Tafel 12 Schlafzimmer.Architekt OTTO PRUTSCHER.Verlag von Anton Schroll& Co.Wien.

Schlafzimmer. Architekt OTTO PRUTSCHER. Verlag von Anton Schroll& Co.Wien.

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 15

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 15 STANDER VON ARCH. OTTO PRUTSCHER. AUSGEFÜHRT VON RICHARD LUDWIG.

STÄNDER VON ARCH. OTTO PRUTSCHER. AUSGEFÜHRT VON RICHARD LUDWIG.

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 13

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 13 ALTWIENER MÖBEL VON LEOPOLD LOEVY, TAPEZIERER IN WIEN. AUSSTELLUNG DES KUNSTGEWERBEVEREINES. SCHRANK VON ARCH. OTTO PRUTSCHER. WEISS LACK.

ALTWIENER MÖBEL VON LEOPOLD LOEVY, TAPEZIERER IN WIEN. AUSSTELLUNG DES KUNSTGEWERBEVEREINES. SCHRANK VON ARCH. OTTO PRUTSCHER. WEISS LACK.

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 11

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 11 VORHANG VON ARCH. OTTO PRUTSCHER. ZIERSCHRANK AUS ROSENHOLZ. VON ARCH. A. PFEIFFER.

VORHANG VON ARCH. OTTO PRUTSCHER. ZIERSCHRANK AUS ROSENHOLZ. VON ARCH. A. PFEIFFER.

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 9

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 9 FENSTERVORHANG MIT APPLIKATION VON ARCH. OTTO PRUTSCHER.

FENSTERVORHANG MIT APPLIKATION VON ARCH. OTTO PRUTSCHER.

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 7

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 7 KAMIN VOM ARCHITEKTEN HANS PRUTSCHER.

KAMIN VOM ARCHITEKTEN HANS PRUTSCHER.

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 6

1904 DAS INTERIEUR V Anzeigenteil Seite 6 VORHANG-APPLIKATION VON ARCH. OTTO PRUTSCHER. APPLIKATION VON ARCH. OTTO PRUTSCHER.

VORHANG-APPLIKATION VON ARCH. OTTO PRUTSCHER. APPLIKATION VON ARCH. OTTO PRUTSCHER.

1904 DAS INTERIEUR V Hauptteil Seite 33

1904 DAS INTERIEUR V Hauptteil Seite 33 V. Schönthoner. Otto Prutscher. Atisgeführt von B. Buchwald, Ledergalanterie-Fabrik in Wien.

V. Schönthoner. Otto Prutscher. Ausgeführt von B. Buchwald, Ledergalanterie-Fabrik in Wien.

1904 DAS INTERIEUR V Hauptteil Seite 5

1904 DAS INTERIEUR V Hauptteil Seite 5 APPLIKATION VON OTTO PRUTSCHER. SCHRANK VON ARCH. JOSEF PLECNIK.

APPLIKATION VON OTTO PRUTSCHER. SCHRANK VON ARCH. JOSEF PLECNIK.

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